Finanzielle bildung

Heute möchte ich einmal auf ein, wie ich finde, wichtiges Thema eingehen, nämlich unser Schulsystem und seine Auswirkungen. Ich will dabei nicht auf die Unterschiede der einzelnen Bundesländer in Deutschland eingehen, sonder allgemein auf das Schulsystem. Vor einiger Zeit habe ich dazu ein interessantes Video von Adrian Rouzbeh gesehen, was mich sehr nachdenklich gemacht hat. Geben Sie dazu einmal bei Google in der Suchleiste ein: Schule macht….(nur diese 2 Worte). Was ist das Ergebnis ?

….Schule macht…

  • krank
  • depressiv
  • psychisch krank …..

Ist das nicht erschreckend ? Warum aber ist das so und was hat das mit Finanzbildung zu tun, werden Sie sich jetzt fragen. Ich will es Ihnen erklären.

Gehen wir mal zurück in unsere eigene Schulzeit. Da gibt es Schüler denen das Lernen leicht fällt, die nur Einsen schreiben, dann gibt es einige im Mittelfeld und dann gibt es die nicht so schlauen, die es gerade so schaffen ihren Abschluss nach vielen Jahren des Abmühens zu schaffen. Manche von den letztgenannten verlassen vorzeitig die Schule, da sie es einfach nicht schaffen. Woran aber liegt es ? Was haben die Lehrer Ihnen die ganze Zeit beigebracht ? „Lerne fleißig, mache keine Fehler (sonst gibt es schlechte Noten), mache dann eine ordentliche Ausbildung, verdienen Geld, ernähre deine Familie und wenn du alt genug bist , gehe in Rente.“ Prima oder ?

Was lerne ich daraus ? Im Leben darf man keine Fehler machen, sonst wird man bestraft. In der Schulzeit ist die Strafe die schlechte Note und im Berufsleben ? Dort wird uns beigebracht, mach keine Fehler, sonst verlierst Du Deinen Arbeitsplatz. Und das soll richtig sein ?

Wenn das tatsächlich richtig ist, warum hat dann z.B. Thomas Alva Edison mehr als 1000 Versuche gebraucht, um die Glühbirne zu erfinden? Er machte also 1000 Fehler, um letztendlich diese geniale Erfindung zu kreieren ? Weshalb dürfen dann unsere Kinder keine Fehler machen und werden mit schlechten Noten bestraft ?

Ich habe mir mal nach mehr als 20 Jahren meines Schulzeitendes meine ehemaligen Klassenkameraden angesehen. Natürlich gibt es darunter mehrere Ärzte, die zu den leistungsstäksten in der Schulzeit gehörten, aber ich war positiv überrascht, was aus den damals so schlechten oder mittelmäßigen Schülern geworden ist. Eine Mitschülerin fiel mir dabei besonders ins Auge. Was hat sie als Kind kämpfen müssen, da ihr das Lernen mehr als schwer fiel und heute ? Sie ist eine gestandene Frau und macht sogar 2 Jobs. Niemand fragt sie heute nach ihren Noten, wozu auch ? Oder ein anderer ehemaliger Schüler, der sogar vorzeitig die Schule verlies. Viele Jahre arbeitete er auf dem Bau als Maurer. Auch er ging trotz schlechter Noten seinen Weg.

Was also sollte sich ändern ? Noten sind sicher wichtig, aber nicht alles im Leben. Den Schülern sollte viel mehr klar gemacht werden, das man im Leben durchaus auch einmal Fehler machen darf und vor allem, das Fehler dazu da sind , daraus zu lernen. Umgekehrt sollten die Lehrer sich bewußt sein, das sie offensichtlich den Schülern nicht alles beigebracht haben, sonst würden die Kinder ja keine Fehler machen. Auch das sollte eine Herausforderung sein etwas zu ändern ! Später im Job, sollte jeder Chef aus gemachten Fehlern lernen und diese ebenfalls als Herausforderung sehen, es zukünftig anders oder sogar besser zu machen.

Um Ihnen die Problematik näher zu bringen, möchte ich Ihnen 2 Bücher nahelegen, die ich wärmstens empfehlen kann. Beide Bücher sind von Robert T. Kiyosaki und heißen „Rich Dad Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen“ und „Warum die Reichen immer reicher werden„.

Das erste Buch davon habe ich schon in meinen Buchtipps erläutert, auf das 2. Buch möchte ich hier näher eingehen.

Warum Reiche immer reicher werden

Robert T. Kiyosaki geht dabei auf die Finanzbildung ein und wie wichtig die für jeden ist, der einmal nicht im sogenannten „Hamsterrad“ landen möchte, also Schule, Beruf erlernen, studieren, arbeiten, irgendwann Rente und eigentlich nie glücklich und finanziell frei. Dazwischen ein Haus gekauft, natürlich finanziert, ebenso das Auto oder die Möbel – die Banken freuen sich – alles als Verbindlichkeiten, aber keine Vermögenswerte.

Er würde das Fach „Finanzbildung“ in den Schulen als Pflichtfach integrieren. Ich höre jetzt schon die Stimme der Lehrer: ABER unsere Kinder haben doch das Fach Wirtschaft ! Richtig und was lernen Sie da ? Sie lernen , wie die Wirtschaft funktioniert – nicht mehr und nicht weniger. Rober T. Kiyosaki sagt dazu : „….Wenn man durch das Studium der Wirtschaft reich wird, warum sind die meisten Ökonomen dann arm ?“ Wie Recht er doch damit hat !

Was also soll dann Finanzbildung sein ? Finanzbildung besteht aus dem Finanz-ABC und dem Finanz-IQ: Dabei ist es u.a. wichtig zu verstehen, das Vermögenswerte Geld bringen – Verbindlichkeiten  Geld kosten.

Und es werden 4 Gruppen eingeteilt, wobei die meisten Menschen zu den abhängig Beschäftigten zählen

– Abhängig Beschäftigte (Arbeiter, Angestellte)

– Freiberufler, Kleinunternehmer (Ärzte, Anwälte, Immobilienmakler)

– Big Business (Unternehmen mit mind. 500 Beschäftigten)

– Professionelle Investoren

Das Finanz-ABC setzt sich zusammen aus

  • Einnahmen
  • Ausgaben
  • Vermögen
  • Verbindlichkeiten
  • Cash
  • Flow

Der Fokus der Armen liegt dabei bei den Einnahmen. Für sie ist es wichtig einen ordentlichen Job zu haben, die Familie über die Runden zu bringen, ein Haus zu finanzieren, ein Auto zu fahren und meist mit den Kollegen oder Nachbarn mithalten zu können. Ihnen würde nie einfallen sich um Vermögen zu kümmern. Sie sind der Ansicht ihr Haus wäre Vermögen. Das allerdings ist ein kompletter Trugschluß. Das finanzierte Haus ist kein Vermögen, sondern eine Verbindlichkeit, die sie mit Raten tilgen.

Was dagegen machen die Reichen ? Sie gehen nicht für Geld arbeiten, sie kümmern sich darum Vermögen aufzubauen. Einzig und allein das ist der Unterschied.

Beispiel gefällig ? Nehmen wir an sie brauchen ein paar Schuhe, die 100 €uro kosten und bezahlen sie mit ihrer Kreditkarte. Sie haben also 100 €uro Schulden bei ihrer Bank, also Verbindlichkeiten. Für den Kreditgeber bedeuten die selben 100 €uro Vermögen. So ist das auch mit Ihrem finanzieretn Haus. Es ist solange es in Raten abgezahlt wird, eine Verbindlichkeit.

Die Reichen machen das völlig anders. Sie kaufen z.B. preiswert ein und verkaufen dann teurer. Den Gewinn, also das Portfolio-Einkommen nutzen Sie um weiteres Vermögen zu kaufen. Und besonders wichtig: sie zahlen weniger Steuern. Wie geht das, werden Sie jetzt fragen ß Das kann doch nicht legal sein ? Doch, das geht. Vermieten z.B. die Reichen ihre günstig gekauften Immobilien, können Sie die Abschreibungen steuermindern einsetzen. Sie als einfacher Immobilienbesitzer und Selbstnutzer haben diese Möglichkeit leider nicht. Und so gibt es noch einige legale Steuertipps, die die Reichen natürlich nutzen.

…….mehr möchte ich aus diesem wundervollen Buch nicht verraten…..Holen Sie sich diese 2 Bücher, wenn ich Sie neugierig gemacht habe !!!

Jetzt hier abholen ==>

Sie möchten das Lernen „Reich“ zu werden ? Hier gibt es das Spiel zum Buch, klicken Sie jetzt auf das Bild !!     (Sie erhalten die deutsche Version !!!)

Around-the-Money.de